„Wir wachsen von Frage zu Frage und nicht von Antwort zu Antwort.“ nach Reggio
Das Kind steht, als Konstrukteur seiner Bildung, seines Wissens und seines Könnens aber auch seiner emotionalen und sozialen Entaltung, im Mittelpunkt. Kinder lernen ihren Lebensalltag, nach Alter und Entwicklungsstand, selbstbestimmend zu gestalten. Partizipation hat einen hohen Stellenwert. Die Kinder werden eingeladen Entscheidungen für sich in der Gruppe demokratisch zu finden.
Sie lernen, wie man sich Wissen aneignet und welche Wege es gibt, sich notwendige Informationen zu beschaffen. So entwickeln sich Kinder zu selbstständig denkenden und handelnden Persönlichkeiten. Die Pädagog*innen verstehen sich als Entwicklungsbegleiter, die respektvoll die vielfältigen Entwicklungsprozesse begleiten. Unterschiede werden als Bereicherung wahrgenommen. Durch die Beobachtung der Kinder, durch Gespräche und Impulse, entwickeln sich die Projekte der Kinder, die in der Reggio Pädagogik von den pädagogischen Fachkräften begleitet und unterstützt werden.
Die Räume in der reggioinspirierten Kita sind als Bildungsräume strukturiert, deren Einrichtung und Material Aufforderungscharakter haben und zum forschenden Lernen auffordern. Sprechende Wände, die mit Werken der Kinder, Fotos und Texten gestaltet sind, sind Formen der Dokumentation des Lernprozesses der Kinder, die das gewonnene Wissen dokumentieren und zum Weiterforschen einladen.